Als Autor*in investierst du viel Zeit, Liebe und Herzblut in deinen Text. Wenn du ihn jemand anderem anvertraust, kann es sich so anfühlen, als würdest du dich ein Stück weit verletzbar machen. Umso wichtiger ist es, dass du dich bei deiner*deinem Lektor*in in guten Händen fühlst.

Die meisten Autor*innen schreiben neben ihrem Hauptberuf, ihrer Familie und individuellen Verpflichtungen. Oft nehmen Autor*innen und ihr Umfeld über Monate und Jahre Entbehrungen in Kauf, um den Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen. Wenn mir dann jemand sein Manuskript anvertraut, ist es mir wichtig, dass sich die Person bei mir wohlfühlt und weiß, dass meine Änderungsvorschläge dem gemeinsamen Ziel dienen, das Beste aus ihrem Text herauszuholen.

 

Lektorat ist Vertrauenssache.

Ich habe selbst mehrfach die Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn meine Texte von Kolleg*innen bearbeitet werden. Ja, auch Lektor*innen brauchen andere Lektor*innen, weil man zu tief in seinen eigenen Texten drinsteckt, um sie umfassend beurteilen zu können.
Für mich war es, neben den fachlichen Fähigkeiten, immer wichtig, dass ich mir ihres Wohlwollens gewiss sein kann. Daher kenne ich selbst den Stich in mein Autorinnen-Herz, beim Anblick meines Textes, wenn er aus dem Lektorat zurückkommt. Die roten Stellen zu sehen und Kommentare zu lesen, seien sie noch so wertschätzend formuliert, tut erstmal weh. Doch wenn die Zusammenarbeit auf Vertrauen und Wertschätzung basiert, öffnet man sich nach dem ersten Schreck wieder, ist dankbar für jeden Kommentar, und am Ende freuen sich beide über ein rundes Ergebnis.

 

Meine Tipps für eine gute Zusammenarbeit

Sprich deine Ängste und Zweifel offen an.

Ängste und Zweifel lassen sich am besten aus der Welt schaffen, indem du sie ansprichst. Manche Autor*innen befürchten, dass ihr Schreibstil verändert wird und dass sie ihren Text nach einem Lektorat nicht wiedererkennen.

Ein Lektorat unterstützt dabei, aus einem Manuskript ein rundes Leseerlebnis zu machen. Dabei wird der Text auf sprachlicher und/oder auf inhaltlicher Ebene optimiert. Ein Lektorat hebt somit den Stil der schreibenden Person hervor und verändert ihn nicht. Ein*e Lektor*in macht Vorschläge, die du annehmen oder ablehnen kannst.

 

Lass dir ein Probelektorat anfertigen.

Ein Probelektorat ist eine gute Möglichkeit, die Arbeit einer Lektorin kennenzulernen. In einer lektorierten Textprobe erkennst du, wie du mit ihren Änderungsvorschlägen und Kommentaren zurechtkommst.

Kommt es dann zu einem Auftrag, rechnen viele Lektor*innen den gezahlten Betrag für das Probelektorat auf die Summe des gesamten Manuskriptes an.

 

Sieh ein Lektorat als Chance, dich weiterzuentwickeln.

Sieh die Kommentare und Änderungsvorschläge nicht als Kritik an dir und deinem Text, sondern als Chance, ihn deutlich zu verbessern und dich als Autor*in weiterzuentwickeln. Im besten Fall hat ein Lektorat eine nachhaltig positive Wirkung auf dein Schreiben. Du gewinnst Klarheit darüber, wo deine Stärken und Schwächen liegen und verbesserst deine Fähigkeiten von Text zu Text.

 

 

Hast du ein Buch geschrieben und wünschst dir ein Lektorat?

 

Hier erfährst du mehr über meine Leistungen.